Nachdem nun auch die letzten Punktspiele abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, auf die Saison zurückzublicken.

Beachtliche Leistungen der Damen- & Herrenteams

Die Highlights waren sicherlich die souveränen Aufstiege der 1. Herren sowie unserer Damenmannschaft. Den 1. Herren gelang nach dem unglücklichen Abstieg im vergangenen Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga. Ohne Punktverlust und mit einer 25:5 Matchbilanz ließen sie ihr Ziel für keinen Moment aus den Augen und spielten eine starke Saison.

Die Verstärkung unserer Damenmannschaft durch zwei junge Spielerinnen aus Stade trug schon im Winter Früchte. Nun ließen die Mädels auch im Sommer Taten folgen. Ähnlich ungefährdet wie die 1. Herren verteidigten sie vom ersten Spieltag an die Tabellenspitze und sind ab der kommenden Sommersaison auf Verbandsebene unterwegs.

Auch die 3. Herren zeigten, was in ihnen steckt. In ihrer 7er-Staffel setzten sie sich durch und mussten dabei nur in der Begegnung mit den späteren Staffelzweiten vom SV Lauenbrück eine Punkteteilung hinnehmen. Als Belohnung winkt dafür der Aufstieg in die Bezirksliga.

Den 2. Herren gelang der Klassenerhalt in einer starken Verbandsliga. Hier wäre sicherlich mehr als der erreichte Platz 4 drin gewesen, allerdings verhinderte dies der Umstand, dass immer wieder Spieler in der ersten Mannschaft aushelfen mussten. So konnte das Team kaum je in Bestbesetzung antreten.

Erstmals hatten wir in dieser Saison auch eine 4. Herren am Start. Hier hatte der Nachwuchs die Gelegenheit zu zeigen, was in ihm steckt. Mit Platz 2 in der Regionsklasse ist die Premiere durchaus gelungen. Parallelen zur den 2. Herren zeichnen sich allerdings ab – auch hier mussten Spieler des Öfteren in einer höheren Mannschaft aushelfen und standen damit dem eigenen Team nicht zur Verfügung. Dies hat die Jungs vermutlich den Titel gekostet. Nichtsdestotrotz war dies ein toller Auftakt für die noch jungen Nachwuchsspieler bei den Erwachsenen-Punktspielen.

Licht und Schatten bei den Altersklassen

Extrem spannend war es bei den 1. Damen 30 in der Landesliga. Bis zum letzten Spieltag war hier noch (fast) alles drin. Am Ende retteten sie sich mit einem Matchpunkt Vorsprung vor dem drohenden Abstieg und erreichten damit ihr Saisonziel. Dies gelang den 2. Damen 30 leider nicht. Nach einem Jahr Pause wieder in der Bezirksliga eingestiegen, war das Ziel ganz klar der Aufstieg in die Verbandsklasse. Doch diese Hoffnung wurde bereits am zweiten Spieltag zerschlagen als sich die Mannschaft dem zweiten Aufstiegsaspiranten des Delmenhorster TC knapp beugen musste.

Die Damen 40 behaupteten einen sehr guten Platz zwei in der Verbandsklasse und dürfen mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Besonders mit ihren guten Doppeln rissen sie die eine oder andere Partie noch zu ihren Gunsten herum.

Weniger Erfolg hatten dagegen die Damen 50 bei denen es in diesem Jahr einfach nicht flutschte. Ein Sieg und zwei Unentschieden reichten leider nur zum vorletzten Tabellenplatz in der Verbandsliga und bedeuten den Abstieg in die Verbandsklasse.

Nachdem die Herren 30-Mannschaft aus privaten und beruflichen Gründen dieses Jahr nicht gemeldet werden konnte, brachten wir dafür wieder zwei 40er-Herrenteams an den Start. Obwohl sie kein Spiel verloren, schrammten die 1. Herren 40 knapp an der Meisterschaft vorbei. Drei Siege und zwei Unentschieden sollten am Ende nicht ganz reichen. Eng bis zum letzten Punktspiel war es dagegen bei den 2. Herren 40. Sie brauchten hier noch einen Punkt, um einen möglichen Abstieg zu verhindern. Mit einem 4:2-Sieg gelang dieses Unterfangen und am Ende belegte die Mannschaft in einer 8er-Staffel der Bezirksklasse einen guten Mittelfeldplatz.

Den Herren 50 fehlte das Quentchen Glück. Vier knappe 2:4-Niederlagen bedeuten den letzten Tabellenplatz in der Bezirksklasse. Besser lief es dafür bei den beiden 55er-Teams. Sowohl die 1. Herren 55 belegten Platz zwei in der Verbandsklasse wie auch die 2. Herren 55 in der Regionsklasse.

Einen schweren Stand hatten die Herren 60 in der Oberliga. Sie mussten über die gesamte Saison hinweg verletzungsbedingt auf ihre Nummer eins verzichten und konnten diesen Verlust nicht kompensieren. Zwar rangierten sie am Ende – bedingt durch die Abmeldung der Mannschaft aus Nordenham – auf dem vorletzten Tabellenplatz, durch eine Sonderregelung in der Oberliga steigen hier zwei Mannschaften ab, also auch unsere Herren 60.

In der Altersklasse 65 schickten wir gleich drei Teams ins Rennen: Die 1. Mannschaft belegte in der Verbandsliga ebenso Platz 3 wie auch die 2. Mannschaft in der Regionsliga. Ebenfalls in der Regionsliga (bei den Herren 65 die unterste Liga) traten die Herren 65 III an. Mit nur einem Punktgewinn blieb ihnen am Ende nur die rote Laterne.

Mit Stolz erfüllt uns stets unser Herren 70-Team. Immer noch voller Ehrgeiz machen sie Jahr für Jahr mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. So auch in dieser Saison, die sie mit einem hervorragenden zweiten Platz in der Bezirksklasse abschließen konnten.

Gesamtheitlich betrachtet haben die Rotenburger Mannschaften eine sehr erfolgreiche Outdoor-Saison gespielt. Wir gratulieren allen Spieler/innen zu diesen tollen Leistungen!

1. Damen: Victoria-Tasja Karpe, Sophie Elsner, Nele Reimelt, Merle Köster. Es fehlt Jennifer Gorlow. © TCR

1. Damen: Victoria-Tasja Karpe, Sophie Elsner, Nele Reimelt, Merle Köster. Es fehlt Jennifer Gorlow.
© TCR

1. Herren: Aziz Kijametovic, Sebastian Loss, Philipp Barautzki, Lars Rademacher, Vincent Wuttke, Trainer Zlatan Burina. Es fehlt Tobias Loss. © Rotenburger Kreiszeitung

1. Herren: Aziz Kijametovic, Sebastian Loss, Philipp Barautzki, Lars Rademacher, Vincent Wuttke, Trainer Zlatan Burina. Es fehlt Tobias Loss.
© Rotenburger Kreiszeitung

3. Herren: Trainer Zlatan Burina, Nils Algeier, Alexander Nüßlin, Emir Burina, Philip Wuttke. Weiterhin kamen zum Einsatz: Jasper Haritz, Jonah Patrick Ortlam, Matthias Mattick, Oliver Baga-Tilaveridis © TCR

3. Herren: Trainer Zlatan Burina, Nils Algeier, Alexander Nüßlin, Emir Burina, Philip Wuttke. Weiterhin kamen zum Einsatz: Jasper Haritz, Jonah Patrick Ortlam, Matthias Mattick, Oliver Baga-Tilaveridis
© TCR